Curcuma ist aus der fernöstlichen Küche nicht wegzudenken. Und auch bei unseren Pferden kann das Gewürz eine positive Wirkung haben. Curcuma gehört zu den Ingwergewächsen. Zum Würzen verwendet man ausschließlich die Wurzel der Pflanze. Diese wird zunächst getrocknet und gemahlen. Selbstverständlich kann Curcuma auch frisch angeboten werden, allerdings findet man die Wurzel, die optisch an Ingwer erinnert, nur selten in Biomärkten oder speziellen Supermärkten.

Curcuma hat eine wärmende Wirkung auf den Organismus.

Die Pflanze kann sowohl innerlich in Pulverform oder als Tinktur als auch äußerlich in Form einer Paste angewendet werden. Äußerlich wirkt sie desinfizierend und blutstillend und kann somit auf Wunden angewendet werden.

Innerlich angewendet, also bei regelmäßiger Fütterung über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen, unterstützt Curcuma Milz- und Magen-Qi und kann dabei helfen, Blähungen und Durchfälle zu reduzieren. Aber auch die Energie der Leber bringt Curcuma in Schwung. Liegt eine Leber-Qi-Stagnation vor, leidet das Pferd z.B. wechselweise unter Vertsopfung oder Durchfall, ist leicht gereizt und oft schlecht gelaunt.

Zudem regt Curcuma den Stoffwechsel an.

Curcuma darf auf gar keinen Fall bei trächtigen Stuten gefüttert werden! Vorsicht ist auch bei einer längeren Gabe geboten, diese kann Magenprobleme hervorrufen. Deshalb gilt wie immer: Im Zweifel bitte Rücksprache mit Tierarzt oder Heilpraktiker halten.

 

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