Die ersten Taubnesseln zeigen ihre Blüten und damit ist klar, dass der Frühling nicht mehr weit ist. Leider wird die Taubnessel oft zu Unrecht als „Unkraut“ bezeichnet. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich gerne verbreitet und sehr widerstandsfähig ist. Jedoch ist die Taubnessel eine tolle Heilpflanze für Pferde! Und das gilt sowohl für die weiße als auch für die rote Taubnessel. Ursprünglich wurde die weiße Taubnessel aufgrund ihrer Heilkraft verwendet, die rote Taubnessel kann jedoch genauso eingesetzt werden.
Die Taubnessel enthält Saponine, denen unter anderem eine entzündungshemmende und immunsteigernde Wirkung nachgesagt wird. Außerdem enthält sie Flavonoide, die für die Färbung der Blüten zuständig sind und ebenfalls immunstimulierend wirken. Die enthaltenen Gerbstoffe haben eine zusammenziehende Wirkung.
Die Taubnessel kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Bei der innerlichen Anwendung kann sie die Atemwege unterstützen, da sie den Auswurf fördert. Sie ist die Heilpflanze der Wahl, wenn Stuten unter Gebährmutterproblemen leiden. Außerdem kann sie Juckreiz mildern und die Wundheilung anregen. Das geht übrigens auch in der äußerlichen Anwendung. Dazu bereitet man einen Tee aus Taubnessel zu und kann damit Wickel und Auflagen tränken.
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