Gesundheit beginnt mit einem entspannten und ausgeglichenen Geist. Aus diesem Grund liebe ich die TCM. Denn in der TCM sind Körper und Geist gleich viel Wert. Ist ein Tier krank und muss geschont werden, beginnt eine Gratwanderung zwischen körperlicher Pause und Auslastung. Denn jeder Körper benötigt Bewegung. Bewegung wärmt den Körper, regt den Stoffwechsel an und lastet aus. Bewegung bringt uns auf andere Gedanken. Darf sich das Pferd nach Verlertzungen nicht frei bewegen, so hilft in dieser Zeit die Physiotherapie. Durch Gelenkmobilisationen entsteht eine passive Bewegung, die dabei hilft, dass sich Gelenkflüssigkeit bildet und der Stoffwechsel angeregt wird. So kann man, neben verschiedenen Möglichkeite, dasWeiterlesen

Manchmal glaube ich, dass es sich bei Isländern um artfremde Wesen handelt. Bei manchen Aussagen könnte man meinen sie haben nichts, aber rein gar nichts, mit „anderen“ Pferden gemeinsam. Oder umgekehrt: Warmblüter und Co. haben keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Pferdchen von der Insel. Ehrlich gesagt kann ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich die eine oder andere Aussage höre. Grund genug, diese „Unterschiede“ einmal genauer zu beleuchten. 1. Isis können ausschließlich in einem Offenstall überleben, während andere Pferde glücklich bis ans Ende ihrer Tage in ihrer Box leben.Diese Aussage setzt voraus, dass Isländer die einzigen ihrer Gattung sind, die soziale Kontakte rund umWeiterlesen

Pferd Training Motivation

Immer wieder erlebe ich Pferde, die nicht wollen. Sie wollen nicht auf den Hänger, sie wollen ihre Herde nicht verlassen, sie wollen sich nicht auf den Menschen oder das Training einlassen. Dieses „Nicht-Wollen“ äußert sich schon in ganz kleinen Dingen wie einer verspannten Maulspalte oder Sorgenfalten über dem Auge. Oder aber auch in ganz deutlichen Reaktionen wie Stehen bleiben, rückwärts laufen oder der Flucht nach vorne. Den wohl schlimmsten Fall von „Nicht-Wollen“ erlebte ich bei einer 16 jährigen Stute. Sie wollte sich unter keinen Umständen auf den Menschen einlassen und setzte ihre ganze Kraft ein, um ihr „Nicht-Wollen“ zum Ausdruck zu bringen. Sie riss sichWeiterlesen

Pferd Achtsamkeit

Buddhisten haben ein tolles Leben. Sie denken weder an das, was gestern war noch daran, was morgen passieren könnte. Sie leben einfach den Moment und nehmen ihn an, wie er ist. Ohne zu urteilen, über sich oder andere. Alles hat seinen Sinn.  Das nennt man wohl Gelassenheit. Klingt himmlisch und befreiend. Ist aber mit jeder Menge Arbeit verbunden. Obwohl der Begriff „Arbeit“ in diesem Zusammenhang falsch gewählt ist, wird sie doch oft mit Stress und Anspannung verbunden. Das Ankommen im Hier und Jetzt ist vielmehr ein Weg. Einfach nur ein Weg, ohne die Adjektiv lang oder schön. Denn er kann alles sein. Wir Pferdemenschen habenWeiterlesen

Eigenes Pferd

… dass erste, eigene Pferd. In vielen Fällen, wie bei mir auch, schneller als geplant und das komplette Gegenteil von dem, was man sich immer in seinem Kopf ausgemalt hat. Ich zum Beispiel wollte immer einen mausfarbenen Falben. Und auf jeden Fall einen Wallach, bloß keine zickige Stute! Und, an welches Pferd habe ich mein Herz verloren? Genau, an eine fuchsrote Stute. Eine Herzensentscheidung Jeder hat wohl seine ganz persönlichen Momente, in denen man merkt: Ja, es passt! Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es ist das Beste, wenn man die Entscheidung für ein Pferd mit dem Herzen trifft.   Und dann steht manWeiterlesen

Weltfest des Pferdesports

Manchmal wünsche ich mir meine kindliche Empathie zurück – dann könnte ich schöne Kindheitserinnerungen ohne schlechtes Gewissen wieder aufleben lassen. Traditionell findet in diesen Tagen wieder das Weltfest des Pferdesports in der Aachener Soers statt. Als “Fast-Aachenerin” verfolge ich das CHIO seit frühester Kindheit. Früher als Zuschauerin im Stadion, heute hauptsächlich am Fernsehen. Scheinbar wird man, mit zunehmendem Alter und wachsender Erfahrung immer kritischer, was den Pferdesport anbelangt. In Kindertagen habe ich jeden Reiter bewundert und beklatscht. Als am Donnerstag der Nationenpreis der Springreiter im TV zu sehen war, hat diese Aufgabe der vor Euphorie strotzende Moderator übernommen und ich habe mir gleichzeitig  meine kindliche Empathie mit den ReiternWeiterlesen

Trainingspause Pferd

„Ein eigenes Pferd ist eine große Verantwortung“. Das haben meine Eltern früher immer geantwortet, wenn ich gefragt habe, warum ich kein eigenes Pferd haben darf. Heute weiß ich, was sie damit meinen. Dennoch ist mit einem ersten eigenen Pferd ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Es ist einfach traumhaft, wenn man das eine Herzenspferd an seiner Seite hat, auf das man sich verlassen kann. Das einen brummelnd begrüßt und mit dem man das Gefühl hat, dass man alles schaffen kann. Und trotzdem gibt es immer wieder Gedanken, die wohl jeden Pferdebesitzer beschäftigen, der nur das Beste für sein Pferd möchte. Habe ich den passenden Stall fürWeiterlesen

Entspannungsübung für Reiter

Wer kennt das nicht: nach einem stressigen Arbeitstag hetzen wir schnell zum Pferd, um noch schnell eine Runde zu reiten oder Dinge zu üben. Wir holen das Pferd, putzen, satteln und trensen und sind in Gedanken womöglich schon bei der Bügelwäsche, die auf uns wartet oder bei dem gemeinsamen Essen mit Freunden. Vielleicht haben wir auch vor, kurze Entspannungsübungen oder Akupressur zu machen. Das dauert ja nur zwei Minuten. Und es kommt, wie es kommen muss: Das Pferd läuft angespannt und macht sich fest oder es zappelt bei der Akupressur nur hin und her. Da Pferde unseren Gemütszustand sehr gut aufnehmen und widerspiegeln können, istWeiterlesen